Freitag, 24. März 2017

Parkinson-Patient muss seine dissoziativen Charakterzüge erkennen

Ohne eine hart zu erarbeitende Umkehr bei den für Parkinson typischen dissoziativen Charaktereigenschaften gibt es kein Vorankommen bei der Stabilisierung der Symptome.
Hierzu sind im Post vom 27. Oktober 2015 Anschauungs-Beispiele gegeben, wie z.B. "Flinte ins Korn werfen".

Sehr anschaulich ist auch die Charakterisierung des Bauernlümmels Burlala in dem plattdeutschen Volkslied "As Burlala"
Burlala Pub in der Lüneburger Altstadt



Dissoziativer Charakter?
Charakterzüge des norddeutschen Bänkellied-Helden "Burlala"

Das Lied vom Bauernjungen Burlala. Bekannt in den Interpretationen von Claire Waldoff, Lale Andersen und von Tönne Vormann in seinem Münsterländer Platt. Es finden sich Hinweise, dass es im Umfeld der Jugendbewegung Anfang des 20. Jahrhunderts wiederentdeckt wurde, aber schon Mitte des 19. Jahrhunderts bekannt war. Die Melodie scheint wesentlich älter zu sein und aus dem 17. Jahrhundert zu stammen.
As Burlala in 10 Strophen (plattdütsch)

In jeder der insgesamt zehn Strophen wird eine Anekdote erzählt, die einen der vielen auffälligen Charakterzüge Burlalas illustriert:


Burlala mimt den Gernegroß, gibt seiner Mutter unnütze Kommandos schon aus dem Kinderwagen.

Burlala will sein Unwissen mit Hilfe unerlaubten Vor-Sagens seiner Mitschüler vor dem Lehrer verbergen.

Burlala haut gern mal über die Stränge, widersetzt sich der Obrigkeit.


Burlala lebt unbeschwert und gern auf Kosten anderer

Burlala hält sich für attraktiv  und übersieht seine Defizite

Burlala verwechselt als Soldat den Kriegsdienst mit Selbstjustiz

Burlala ist ein Angsthase, schiesst mit Kanonen auf Spatzen.

Burlala will frühzeitig sterben, tröstet nebenher noch seine Eltern.

Burlala ist davon überzeugt, dass Petrus für ihn einen Platz im Himmel reserviert hat. 

Burlala riskiert sogar dem Herrgott gegenüber eine kesse Lippe; den Himmel beurteilt er als "erträglich".



Kommentar des Bloggers:

Zunächst ein Geständnis bzw. Bekenntnis:
Im Alter von 4 bis 7 Jahren etwa war dem Blogger das Lied von Burlala bestens bekannt; damals ein Gassenhauer. Als Junge ging der Blogger davon aus, dass im Grunde er selbst in diesem Text beschrieben wurde - immerhin wurde er von seinen Spielkameraden "Rallala" gerufen. Klingt doch auch recht ähnlich, oder?

Nun, 70 Jahre später:
Einen solchen Mistkerl wie den besungenen Burlala sollte man doch leicht enttarnen können. Aber weit gefehlt: dieser Burlala schlüpft bei seinen Untaten gern in den Rock des heiteren Spaßmachers (daher das Wort "burlesk") oder des charmanten Bittstellers und bleibt unerkannt.
Burlala personifiziert eine dissoziative Persönlichkeit im hier relevanten Parkinson-Zusammenhang und im Hinblick auf die ex-Dissoziation-Strategie. 

Blog-Nutzer, denen die Eskapaden des Burlala allzu derb anmuten, können wundervolle Kennzeichnungen des dissoziativen Charakters auch in Walter Benjamins Essay aus dem Jahre 1931 "Der destruktive Charakter" nachlesen. Trreffender geht es wohl kaum.

Auszug Zitat Walter Benjamin (1931):

"...Der destruktive Charakter ist jung und heiter. Denn Zerstören verjüngt, weil es die Spuren unseres eigenen Alters aus dem Weg räumt; es heitert auf, weil jedes Wegschaffen dem Zerstörenden eine vollkommene Reduktion, ja Radizierung seines eignen Zustands bedeutet. Zu solchem apollinischen Zerstörerbilde führt erst recht die Einsicht, wie ungeheuer sich die Welt vereinfacht, wenn sie auf ihre Zerstörungswürdigkeit geprüft wird. Dies ist das große Band, das alles Bestehende einträchtig umschlingt. Das ist ein Anblick, der dem destruktiven Charakter ein Schauspiel tiefster Harmonie verschafft. ...

Der destruktive Charakter sieht nichts Dauerndes. Aber eben darum sieht er überall Wege. Wo andere auf Mauern oder Gebirge stoßen, auch da sieht er einen Weg. Weil er aber überall einen Weg sieht, hat er auch überall aus dem Weg zu räumen. Nicht immer mit roher Gewalt, bisweilen mit veredelter. Weil er überall Wege sieht, steht er selber immer am Kreuzweg. Kein Augenblick kann wissen, was der nächste bringt. Das Bestehende legt er in Trümmer, nicht um der Trümmer, sondern um des Weges willen, der sich durch sie hindurchzieht..."



Montag, 13. März 2017

Raus aus der Parkinson-Dissoziation durch Kognitive Therapie nach Burns

Seinen Einstieg in den Ausstieg aus der Parkinson-Dissoziation hat der Blogger im voraus gehenden Post vom 10. Februar 2017 protokolliert. Alles möglichst exakt nach den Empfehlungen von Janice Walton-Hadlock in RECOVERY FROM PARKINSON'S.  Wie sie dort im Protokoll nachlesen können, blieb der Blogger in einer Art Mobilitätskrise stecken. Diese ist inzwischen - jedenfalls teilweise - behoben, und die Aktion geht weiter. Das Gehen ohne L-Dopa funktioniert halbwegs  wieder. Unter L-Dopa-Medikation fuhr der Blogger heute vormittags mit seinem Pedelec-Dreirad im Chopper Style von "partmobil" 15 Kilometer durch den Hamburger Stadtverkehr; problemlos bei nur 2 Grad Celsius !


Die Mobilitätskrise ging wohl zurück auf die entstandene Angst vor dem Erlebnis allzu heftiger innerer Umwälzungen. Mit solchen muss in der Tat gerechnet werden. Der notwendigen Beruhigung des verunsicherten Nervensystems dient die von Janice in ihrem Buch empfohlene Vorübung jedes Probanden durch die Lektüre eines Standardwerkes der US-Cognitive Therapy, David D. Burns'
FEELING GOOD,  (Die Kognitive Therapie geht zurück auf Aaron T. Beck, M.D.)
Zum Glück gibt es dieses Werk von Burns auch in Deutsch, siehe nebenstehende Abbildung.

Ein Blog-Nutzer mag fragen, ob David Burns in seinem Standardwerk  explizit auf den Morbus Parkinson eingeht. - Antwort des Bloggers:"Nach meiner Kenntnis geht er nicht explizit auf die Parkinson-Krankheit ein, wohl aber auf zwanghafte Angststörungen, Dissoziation, posttraumatische Belastungsstörungen, Depressionen u.v.a.m.

Nachdem Janice Walton-Hadlock nachgewiesen hatte, dass ohne eine vorliegende Angststörung das Signal "ERSTARRE" vom Nervensystem nicht gewählt werden kann, kümmerte sich das Forscherteam in Santa Cruz, Ca., USA, um eine Lösung für eben diese Art von Angststörung, die einem Tod-Stellen des Organismus gleicht. Und dafür wurden die therapeutischen Ansätze von Burns' Cognitive Therapy genutzt. Die Vorgehensweise für Parkinson-Patienten ist allerdings strikt an den Wortlaut der 4-stufigen ex-Dissoziations-Übung gebunden und trägt der Erkenntnis Rechnung, dass das Nervensystem des Parkinson-Patienten von der "fixen Idee" ausgeht, dass dieser Mensch nirgendwo in Sicherheit sei. - Derartige unumstößliche innere Überzeugungen sind es auch, die Burns als Urheber z. B. von Depressionen enttarnt hat. - Viel Erfolg bei ihrer eigenen Jagd auf fixe Ideen!"
Herz entlastet Gehirn von der Verantwortung für Sicherheit


weitere Protokollierung der 4-teiligen Übung ex-Dissoziation:

07.04.2017
Ein Meilenstein wurde erreicht: der Blogger hat das oben beschriebene und abgebildete gelbe Kognitive Therapie-Buch von David D. Burns, FEELING GOOD The New Mood Therapy, komplett durchgearbeitet. Nur die letzten 250 Seiten über Psychopharmaka für Depressive hat der Blogger nicht gelesen. Diese sind für unsere hier verfolgten Zwecke nicht relevant.  Damit steht dem Blogger jetzt ein geeignetes Handwerkzeug für psychische Problemfälle zur Verfügung. Beck's Kognitive Therapie.
Thanks, Dr. Burns and Dr. Aaron T. Beck! (Dr. Burns' Methodik geht zurück auf Aaron T. Beck.)

Die motorische Krise des Bloggers ist der Normalität gewichen. Auffällig daran ist, dass eine Beruhigung der Motorik erst festzustellen war, als der Blogger zwei sehr schöne gesellschaftliche Einladungen abgesagt hatte, und zwar aus Gründen instabiler Motorik !!

Auch im Rahmen der Übungen selbst ist erstmalig  ein innerliches Bild entstanden (visualisiert), in dem am Ende des Teils 2 der Übung - als das Herz wieder seine Verantwortung übernehmen wollte bzw. sollte - ein Kind im Alter von 7 bis 8 Jahren auftaucht, das sich mit eingezogenem Hals und Zeigefinger vor dem Mund heimlich, still und leise aus der Szene schleicht. Dies war offenbar das Herz, das seinen eigenen Verkündungen - noch - keinen Glauben schenken wollte.- Es wird immer spannender, wie Janice Walton-Hadlock es auch angekündigt hatte.  Fazit: weitermachen!


03.04.2017
Die schon seit dem 14. März sich abzeichnende "motorische Krise" hat gestern Abend und auch heute Morgen zwei Ausrufungszeichen verdient:

- Am 02.04.2017 ereignete sich abends um 20 Uhr ein parkinsontypischer Sturz des Bloggers zu Boden, rückwärts gegen einen Beistelltisch. Voraus ging das Umherschauen im dunklen Wohnraum auf der Suche nach der schnell lokalisierten Decke und der Versuch, diese Decke an einen anderen Ort zu bringen.  Ohne jede Ankündigung verlor - alles natürlich im gewohnten Zustand ohne jede Medikation (letzte L-Dopa-Mediktion 9 Uhr morgens 25 mg) - der Blogger sein Gleichgewicht und fiel rückwärts in eine Zimmerecke. Mit nicht sehr erheblichen Prellungen und Abschürfungen am hinteren Becken und in der Kreuzbeingegend kam der Blogger davon. Die darauf folgende Nacht war dann trotz der um 21 Uhr einsetzenden L-Dopa-Medikation durch schlaffe Lähmungen und lange Wachphasen geprägt.

- Am 03.04.2017 traf dann morgens um 11 Uhr der "Freezing-Blizzard" den Blogger beim Absteigen von seinem Pedelec-Dreirad "partmobil avanti". Es ging keinen Schritt weiter. Die Frühlingssonne schien. Dies war sehr ungewöhnlich, denn normalerweise ist die Gehfähigkeit des Bloggers nach dieser gewohnten einstündigen Dreirad-Tour von 14 Kilometern optimal.

Fazit: Nach den vielen neuen Übungen von Janice Walton-Hadlock und David Burns ist der vom
Biosystem gemische "Neuro-Transmitter-Cocktail" offenbar ein anderer geworden, oder er hat seine gewohnte Wirkweise verändert.
Der Blogger ist zuversichtlich, dass sich dabei wieder ein Gleichgewicht finden und einpendeln wird.  Aber: gleichzeitig noch vorsichtiger werden.!  Es wird nicht einfach sein.








29.03.2017
Janice Walton-Hadlock schlägt in ihrer Kurzbeschreibung der 4-teiligen ex-Dissoziations-Übung vor, dass der Praktizierende ein Herz visualisiert, das mit einem Mund zum Sprechen ausgestattet ist. In der Übung kann es so selbst die Ich-Rolle des Affirmierenden übernehmen. - Der Blogger benutzt für seine Visualisierung das  nebenstehende Bild "Herz spricht unüberhörbar" (mit Megaphon).
Herz spricht unüberhörbar, Phase 3 der Übung


28.03.2017
Vor zwei Tagen gab es eine bemerkenswerte Variation in der nächtlichen Traumtätigkeit:
Anders als am 22.03.2017 wurde eine konfliktbehaftete Person aus dem früheren Geschäftsumfeld des Bloggers  nicht  als sympathischer Charmeur, sondern hier als hinterhältiger Trickser wahrgenommen und in der Traumszene mit einem mittelstarken Faustschlag ins Gesicht für seine üble Tat "belohnt". - Dabei fällt dem Blogger auf, dass im Traum kaum Verfremdungen der Personen erkennnbar wurden. Lediglich zeitliche Verschiebungen waren deutlich. - "FRIEDEN und HARMONIE" heisst demnach keinesfalls Unterwerfung. Selbstverteidigung bleibt gestattet! - sicher auch ohne den geträumten Faustschlag, welcher in Folge des alters- und zustandstypisch durchaus realistischen Auftritts des Bloggers - nicht wirklich verletzend hätte enden können.

27.03.2017
Die im Rahmen der ex-Dissoziationsübung zu leistende Visualisierung erweist sich im Laufe der Gewöhnung an das 4-teilige Übungsmuster als schwierigster und entscheidender Bestandteil des inneren Ablaufs. Dabei ist nach Erfahrung des Bloggers besonderes Augenmerk auf die Farben zu legen:
Weißes Licht steht dabei für den Begriff Frieden (weiße Friedensfahne!)
Farbe rot steht dabei für den Begriff Harmonie.
Fazit: Erst dann kann der Praktikant vom Frieden auf Harmonie wechseln, wenn er innerlich das Gehirn bzw. sein Herz als mit weißem Licht angefüllt visualisiert hat.
Das hier im Post vom 10.02.2017 abgebildete hellrote Herz in Manhattan, New York City, ist auf diese Weise gut geeignet, die Annäherung von Gehirn und Herz zu veranschaulichen. "Man trifft sich auf dem Trottoir..." Das hellrote Herz wirkt dabei etwa wie eine Art Magnet.. -
Viel Freude bei ihrer eigenen Übungspraxis wünscht der Blogger!

Vgl. Post vom 10.02.2017 mit angedeuteter Kurzbeschreibung der 4-teiligen Übung. Die obigen Feststellungen beziehen sich auf das Ende des 1. Teils der Übung, die Visualisierung des Vorganges der Füllung mit "FRIEDEN" und mit "HARMONIE".

23.03.2017
Auffällig wurde in den vergangenen zwei Wochen der ex-Dissoziations-Übung nach Dr. Janice Walton-Hadlock, dass dem Blogger in zwei wichtigen Fällen die Kontrolle über die gewünschten Formulierungen in persönlichen Schriftsätzen an besonders verehrte Personen entglitten ist. - Erst ein paar Tage nach erneutem Durchlesen der beiden Texte tauchten Spuren einer unerwünschten Verfälschung entscheidender Aussagen auf - so als hätte sich der "Verstand" eingeschlichen und die in der Übung gesuchte "Herz"-Position unterminiert. Das, was auf dem Papier zunächst als "herzlich" gemeint war, klang später ironisch, ja sogar etwas giftig. Solche Entgleisungen sind zwar peinlich, müssen bei guter Gelegenheit erklärt werden - repräsentieren aber klar eine neuartige Gefahrenzone, die als solche wiederum "keine Sicherheit" signalisiert. (Reden ist Silber, Schweigen ist Gold ?) - Das Herz wird wachsamer werden mit der Zeit. Wir befinden uns ja erst am Anfang des Weges zum Machtwechsel von "Gehirn" zum "Herzen".

22.03.2017
Auffällig sind die zu beobachtenden Veränderungen des Schlafverhaltens seit dem Beginn der 4-stufigen Übung ex-Dissoziation:

A.  Schon ab 20 Uhr kommt der Wunsch auf, dass sich der Blogger einiger Qi Gong Übungen unterzieht und dann schlafen legt. Früher, vor noch einigen Monaten, kam dieser Wunsch erst 2 Stunden später, d.h. um 22 Uhr, auf.

B. Vergangen sind die für Parkinson-Patienten typischen Zeiten aggressiver Träume, die sich z. T. in heftigen Fußtritten und Faustschlägen gegen "Traum-Angreifer" äußerten. Teilweise katapultierte sich der Blogger hinaus aus dem Bett und fand sich auf dem Fußboden vor dem Bett wieder. - Heutzutage träumt der Blogger von zufällig zustande kommenden privaten bzw. geschäftlichen Begegnungen mit bestimmten auffälligen Persönlichkeiten, die sich aber gegenüber dem Blogger jovial, humorvoll, warmherzig und mitfühlend verhielten: Im 3 Träumen traf er so mit Trump (1x) bzw. Putin (2x) zusammen und erfreute sich an deren Umgangsformen. - Wer hätte dies jemals für möglich gehalten? Der Blogger jedenfalls nicht. - Gibt es womöglich doch noch "sichere" Aufenthaltsorte für die dissoziierte Parkinson-Persönlichkeit? - Die Übungen werden es an den Tag bringen; die Träume nehmen eine Antwort womöglich vorweg!

21.03.2017
Die motorischen "Problemchen" des Bloggers in Folge des intensiven Übungsprogramms zwecks Überwindung der Dissoziation häufen sich leider: - immer wieder Stupor -

1. nachts verstärken sich Erlebnisse nahezu kompletter - jedoch vorüber gehender -  medikamenten-bedingter Stupor, d.h. schlaffe Lähmung der Gliedmaßen und des Beckens; TROTZ allnächtlich durchgängiger Medikation von 25 mg L-Dopa je Stunde. Bei Stupor keine Chance, eine bequeme Lage im Bett einzunehmen oder gar aufzustehen. Grund: Resistenz gegen L-Dopa (?)

2. tagsüber keine Chance für das außer Haus Geh-Training in  der L-Dopa-freien Zeit von 11 - 21 Uhr; psychogener (dissoziativer) Stupor (Starre) = Parkinson-Krise beim Versuch, vor die eigene Haustür zu treten. Nicht ein einziger Schritt ist möglich; aber vorsichtig rückwärts Gehen funktioniert, wenn eine Begleitperson mit hilfreicher Hand gefunden ist. Vgl. auch "Parkinson-Freezing - "Rühr dich nicht..." im Post vom 8. September 2015 in diesem Blog.

3. äußerst schwache Leistungen beim Gehen daheim in der L-Dopa-freien Zeit

4. moderate Panikattacken, wenn die vielen zu einer selbständigen Haushaltsführung erforderlichen Leistungen vor Augen geführt werden
Aber der psychische Zustand ist recht stabil; besonders, wenn es sich erweist, dass durch systematisches Vorgehen eine Herausforderung nach der anderen bestanden wird. - Immer langsam voran! - und natürlich. weitermachen, denn wo gibt es schon etwas geschenkt?

16.03.2017
Inzwischen steckt der Blogger mittendrin in den Übungen zur Überwindung Kognitiver / gedanklicher Verzerrungen von David D. Burns. Vgl. Tabelle. Dabei fällt auf, dass die Qualität der eigenen Motorik des Bloggers unmittelbar davon abhängig zu sein scheint, dass er nachlesbare Erkenntnisse und Urteile produziert; das Niederschreiben als Motorik-Selbsthilfe. Warum nicht?
Modell einer Angst auslösenden Situation inkl. gedanklicher Verzerrungen und deren Auswirkungen typisch für Parkinson










M.-P. Hurni's These von der "dissociative conversion disorder" bei Parkinson


15.03.2017
Der Blogger hat sich nun entschlossen, die 4-teilige Übung "ex-Dissoziation" wieder zu intensivieren, d.h. fünfmal pro Tag die jeweils rund 10 Minuten umfassenden Übungen komplett durchzuziehen. In diesem Kontext tauchte bei den Schlüsselbegriffen FRIEDEN und HARMONIE im Teil 1 ein neuer Begriff aus dem Erinnern auf: Das Herzenhören. Der Blogger kennt den Begriff als Titel des Romans von Jan-Philipp Sendker. In dem Roman geht es um die Überwindung aller Begrenzungen durch Liebe, die auf dem Herzenhören basiert. - interessanter Aspekt,
David D. Burns' FEELING GOOD wird nun parallel durchgearbeitet. Dies hat den Vorteil, dass viele Arten von Extra-Motivationen und Aha-Erlebnissen die insgsamt anstrengende Arbeit heiterer und leichter machen.

14.03.2017
Die wöchentliche Übung "Gehen außer Haus im Großstadt-Gewimmel ohne L-Dopa-Medikation in Begleitung einer Pflegeperson" verlief heute Vormittag "im Sande". Mehrere Freezings nötigten den Blogger nach 50 Metern zum Abbruch der Übung. Innerhalb der eigenen vier Wände waren die motorischen Hemmungen weniger ausgeprägt, jedoch ebenfalls klar erkennbar.