Mittwoch, 19. April 2017

Ex-Dissoziations-Übung: Parkinson-Blogger zieht Zwischenbilanz

Nach 9 Wochen unermüdlicher Ausführung der 4-teiligen ex-Dissoziations-Übung von Janice Walton-Hadlock zieht der Blogger - im 21. Parkinson-Jahr - Bilanz:
Parkinson: das Herz entdecken !

1.  Visualisierungen
Die Visualisierung des 1. Teils der Übung;  Herz sucht  FRIEDEN + HARMONIE (vgl. Post vom 10.02.2017)  gelingt nun immer besser.
- Das Herz wird zunächst als medizinisches Objekt eingeführt
- und vor dem Hintergrund des Lichts dann davon erfüllt;
- nach dem Vorbild der all-flexiblen Figur aus dem Kinderbuch BARBAPAPA, entwickelt sich beim Blogger  aus dem zunächst fast weißem Herzen die um ein Vielfaches voluminösere Figur des BARBAPAPA in Herz-Form und in rosa Farbe 
BARBAPAPA in Herz-Form visualisiert

- Das Rosa erlaubt dann auch leichter den Übergang vom Barbapapa-Herz zum realen Licht-Objekt "Heart in Manhattan" (siehe Posts ab 10.02.2017). Denn schließlich soll das zunächst kleinere Herz ja das zunächst größere Gehirn (graue Masse) in sich aufnehmen bzw. absorbieren.

- Wenn das Gehirn bei der Visualisierung zu einem von strahlendem Licht erfüllten Organ zu überführen ist in das Organ, das HARMONIE, d.h. Gleich- oder Zusammenklang mit dem Herzen, sucht, stößt es auf das Herz im Manhattan-Kunstobjekt - kurz nachdem das hier nebenstehende rosafarbige Herz zu dem erleuchteten rosafarbigen Acrylglas-Objekt der street art geworden ist.

- Es hat einige Wochen gedauert bis eine stimmige Visualisierung zustande gekommen ist. Je stimmiger optisch, desto überzeugender die inneren Veränderungen des Adepten dieser Übung, die immerhin das Ziel hat, aus der Parkinson-Erkrankung heraus zu führen. Dafür lohnt sich - meint der Blogger - der Aufwand eines sorgsamen Visualisierens.

- Denn: Bewegung setzt eine Visualisierung ihrer selbst im Gehirn voraus. Diese ist gestört und bedarf der Erneuerung!

2. Nebenwirkungen
Neue Formen auffälliger Nebenwirkungen wurden nicht beabachtet.

3. Motorik und Mobilität
Die Mobilität ist auf dem Niveau vor der Übung stabilisiert.
Am 19.04.2017  sowie am 25.04.2017 gelang nach einigen Wochen der Unterbrechung endlich einmal wieder die Übung des Gehens außer Haus in belebter Geschäftsstraße ohne L-Dopa-Medikation von 13.15 bis 13.30 Uhr, an der Hand der Pflegeperson.
Kind im 15. Monat geht frei
Während des kurzen Rundgangs einige Zögerlichkeiten beim Gehen, aber kein Freezing (kein Stupor). Das Hinaustreten aus der Haustür ins Freie einer belebten Geschäftsstraße gelang ohne die Hand der Pflegeperson besser als mit.- Bei der Rückkehr war es dann umgekehrt: An der Hand ging's besser.

Die wöchentliche Übung des Gehens außer Haus ohne L-Dopa-Medikation ist am 3. Mai 2017 sehr erfolgreich verlaufen: ca. einen Kilometer gegangen mit nur einem kleinen Stopp kurz vor dem Ende, als Reaktion auf laut redende Passanten, die aus einem U-Bahn-Schacht heraus auf die Straße traten. Insgesamt ungewöhnlich zügige Gehweise - an der Hand der Pflegeperson.

In den beiden "Ausflügen" ohne L-Dopa im April 2017 wurde wieder deutlich: Beim Durchschreiten eines schmalen Durchgangs zum Treppenhaus sind heftige Hemmungen in den Beinbewegungen zu überwinden. -
bei Parkinson: oft ist Treppensteigen leichter als Gehen in der Ebene
Sobald das Treppenhaus ereicht ist, gibt es keinerlei Störungen beim Hinab- oder Hinauf-Eilen der ca. 40 Treppenstufen bis in das zweite Stockwerk. Nicht einmal leichte Verzögerungen der Treppensteigen-Bewegungen sind festzustellen. Die Hand bleibt dabei grundsätzlich am Treppengeländer und rutscht daran entlang. - Sicherheit ist dadurch gewährleistet!

Täglich werden von ca. 9 bis 22 Uhr in der allein bewohnten Stadtwohnung ohne Medikation (also auch ohne jedes L-Dopa) alle Wege im aufrechten Gang ohne jede Gehhilfe gemeistert, die Mahlzeiten zubereitet, eingenommen und jeweils danach die Küche aufgeräumt.
Das Gehen erfolgt mit unregelmäßigen Schritten bis hin zu tänzelndem Laufschritt, je nach Gegebenheit.

Die Wiederkehr der Musiker-Kompetenz muss hart im Fokus gehalten weden, wenn sie Bestand behalten soll. Nichts gibt's gratis.

4. Stimmungslage
Die psychische Gesamtstimmung ist deutlich widerstandsfähiger, beständiger, improvisationslustiger als vor Beginn der ex-Dissoziations-Übung des Parkinson's Recovery Project von Dr. Janice Walton-Hadlock in Santa Cruz, Ca. U.S.A.

5. Schlaf
Deutliche Verlängerung von Durch-Schlaf-Zeiten bis zu 3 Stunden. Dabei weniger drastisch ausgeprägte schlaffe Lähmungen. Allerdings ist der Blogger nachts unter voller L-Dopa-Medikation von ca. 25 mg pro Stunde -- bei 8 Stunden Schlaf insgesamt 250 mg L-Dopa + 50 mg pflanzliches Levodopa von Mucuna Pruriens (Samtbohne) zu Beginn der Nachtruhe.
Schlafunterbrechungen sind teilweise mit euphorischen Stimmungen verbunden, die Unruhe mit sich bringen.
Am 26.04.2017 wieder einmal 4 Stunden "am Stück" durchgeschlafen, d.h. ohne, dass der Blogger jede Stunde seine 25 mg Portion L-Dopa nachwerfen muss.

Traum-Erlebnisse verändert: Im  Rahmen der ex-Dissoziationsübung werden im Teil 1 FRIEDEN und HARMONIE "erbeten". Dies muss der Grund dafür sein, dass nun schon zum 2. mal im Traum die Persönlichkeit von Wladimir Putin nicht als "Herrscher Russlands", sondern als geschätzter und sehr kooperativer Geschäftspartner für ein Kultur-Projekt gemeinsam mit dem Blogger - im Traum - agiert. Verständiges Lächeln und kleine freundliche Gesten untereinander kennzeichnen die Atmosphäre. - Wer hätte so etwas für möglich gehalten ? Vgl. Protokolllierung der Übungen zur ex-Dissoziation vom 22.03.2017 (Stichwort "Trauminhalte") im Post vom 13.03.2017 in diesem Blog.

Es fühlt sich so an als würde das Nervensystem nachts nicht mehr tendenziell zum Schock-Modus des Freezing tendieren sondern zum Modus der Wachheit und der Experimentier-Freude. Vgl. zu den 4 Modi des Nervensystems die Ausführungen im Post vom 11.04.2017 in diesem Blog. - Womöglich sind die neuen, für den Blogger gänzlich ungewohnten Schlaf-Erlebnisse auch bloß Ausdruck des normalen Schlaf-Modus. Letzterer schliesst ja auch die neurologische Besonderheit des REM-Schlafes inklusive der  schlaffen Lähmung mit ein. - Ein Parkinson-Patient wird  von ständig veränderten Konditionen geplagt. Das Bio-Sytem findet kein Gleichgewicht - oder nun endlich doch?

Gleichzeitig ändert sich nachmittags auch der frühere Modus 2 (Kämpfe oder Flieh) in den Modus 3 (Schlaf) . Damit ist eine verstärkte Gang-Verunsicherung verbunden: Schlurfen oder antriebslos Verharren ohne eigentliche Stupor-Befindlichkeit. Diese Veränderungen in der bei Parkinson grundsätzlich aus dem Gleichgewicht gekommenen Modi des Nervensystems sind nicht im Voraus berechenbar; es kommt täglich zu nicht geringen Überraschungen.

6. Typische Parkinson-Symptome
- Tremor: nicht vorhanden mit Ausnahme in Form einer Begleiterscheinung eines Stupor - der alle par Tage vorkommen kann beim Klingeln des Telefons oder der Haustürglocke.

- Rigor: nicht vorhanden. Muskeltonus eher zu schwach.

- Sprachstörung (Aphasie): nur beim Telefonieren oder im Rahmen der ex-Dissoziations-Übung als "Fehlen der Worte" wahrnehmbar. Sogar der Begriff "Harmonie" muss in der Übung nicht selten warten bis das Nervensystem des Bloggers ein Aussprechen des Wortes "erlaubt".

Zum Glück gibt es Hilfe durch Akupunktur (auch elektrisch) und Akupressur von Du Mai 14 und Du Mai 15  an der Halswirbelsäule! dies gilt auch für Dysarthrie. Du Mai 14 heißt "Da Zhui".

"Da Zhui verbindet Sprache mit Herz." (Achim Eckert) q.e.d. - "Herz" im Sinne der TCM steht übrigens für Bewusstsein, und nicht schlicht für "Gefühle"!  vgl. Schaubild
bei Aphasie und Dysarthrie: Du 14 u. Du 15 akupressieren


- Stimmstörung (Dysarthrie): wie bei Sprachstörung, teilweise bis zur totalen Unverständlichkeit, sobald eine von vielen Möglichkeiten von Stress wirksam ist. Innerhalb von Sekunden versagen die Stimmbänder ihren Dienst bzw. missachten die vom Willen ausgehenden Befehle: ein jammervolles
Hauchen oder Krächzen statt volltönender Stimme. - Die Nähe der ex-Dissoziations-Übung zur Neurolinguistik ist wohl auch der Grund dafür, dass bei den laut gesprochenen Affirmationen stets eine veränderte Stimmhöhe und Klangfarbe hörbar wird.

- Schreib-Störungen: Schreiben in der eigenen Handschrift nahezu unmöglich; in gedruckt geschriebenen Buchstaben mit großer Mühe realisierbar.

Erkenntnis: Es ist die gewohnte Handschrift, die bei Parkinson verlorengeht, mit ihren individuellen
Ausprägungen der Buchstaben-Formen und -Verbindungen. - Was dennoch weiterhin funktioniert, ist das Schreiben in der Schulschrift, wie die meisten sie kennngelernt haben. Das geht zwar langsam, ist aber recht sicher und kann von anderen Menschen gelesen werden.

7. Brain Vibration No. 4
Wie ganz am Anfang der Übung vor 10 Wochen treten um den 1. - 3.05.2017 heftige Vibrationen der Beine und des linken Arms sowie der linken Hand im zeitlichen Zusammenhang mit den Übungen auf. Es sind aber deutliche Unterschiede zu den Beobachtungen vor zehn Wochen festzustellen:

- Die Beinbewegungen treten nur im Liegen auf. Sie ähneln den Bewegungen, die ein Taucher mit Schwimmflossen an den Füßen macht: ein heftiges Rütteln von 3-4 Sekunden; dann: wohlige Entspannung.
- Gänzlich neu sind die Bewegungen, die - isoliert vom rechten Arm - am linken Arm auftreten. Der Arm schlägt ohne Beteiligung des Willens auf das linke Knie. - In anderen Fällen macht die linke Hand schnelle Greifbewegungen, wie man sie im Training für verschiedene Sportarten kennt.

Beide Bewegungsformen treten auf gegen Ende der vierteiligen ex-Dissoziations-Übung von Dr. Janice Walton-Hadlock, Santa Cruz, Ca., U.S.A.

Fazit:
Weitermachen. Üben, üben, üben.





Dienstag, 11. April 2017

Parkinson-Blogger war 2 Jahre neurologisch auf "Pause" festgesetzt (stuck on pause)

- ACHTUNG. Janice Hadlock's Stuck on Pause-script is in the process of re-writing and including new research data. This following Post here on musician's ON-  and OFF-phases is correct - but the given explanations are not based on the actual text of Stuck On Pause.- 
(Comment of 14 March, 2018)
 
In ihrem neuesten Forschungsbericht über die vier neurologischen Modi der chinesischen Medizin liefert Janice Walton-Hadlock das "missing link" (das fehlende Verbindungsstück) für eine theoretische Analyse der teilweisen und der gänzlichen Heilungen vom Morbus Parkinson, idiopathischer Typ: "Stuck on Pause" ist der Titel ihres Berichtes über den letzten Forschungsstand. Analysiert werden Parkinson-Patienten, die teilweise genesen sind, aber immer wieder in typische Parkinson-Symptome/Härtefälle zurückfallen. Vgl Webseite von Parkinson's Recovery Project, Latest Research
2007 mit Joe Policastro (Chicago) am Bass im Jazz-Club Bonn

Dies gilt auch für den Blogger, der bis 2012 als Gitarrist regelmäßig Konzert-Auftritte mit Jazz Bands absolvieren konnte.
- Dann kam diese musikalische Kompetenz für 2 Jahre zum Erliegen. Hände und Finger versagten ihren Dienst.
- Im Jahr 2014 wurde die Kompetenz wiedererlangt.
- Im Jahr 2015 kam diese Kompetenz vollkommen zum Stillstand, "Stuck on Pause", um
- im April 2017 komplett zurück zu kommen.
Unterarme, Hände und Finger handeln wieder koordiniert - ohne Anstrengung, allerdings nicht ohne L-Dopa-Medikation im 21. Jahr mit dem Morbus Parkinson vom idiopathischen Typ.

Janice erklärt solche Fälle dadurch, dass solche "Pausen" durch angelernte Verhaltens- und Denkweisen entstehen, die derartige Ein-/Aus-Schaltungen bewirken. Aus diesem Grund zielt ihre Parkinson-Therapie darauf ab, solche Denk- und Empfindungs-"Fehler" abzustellen. Hierzu wurde die 4-teilige ex-Dissoziation-Übung gemeinsam mit Psychologen der Kognitiven Therapie entwickelt. Einzelheiten entnehmen sie bitte den voraus gegangenen Posts in diesem Blog.

Das Nervensystem des Bloggers war bezüglich seiner mit den Händen auszuführenden Musikertätigkeit (Gitarre, Banjo, Mandoline u.ä.) auf den neurologischen Modus Nr 4
gesetzt worden. Vgl. nachfolgende Übersicht.
2002 mit der Wolverines Jazz Gang in der Bonner "Harmonie"

Die traditionelle chinesische Medizin unterscheidet vier neuologische Modi (= Organisationsweisen) des menschlichen Nervensystems, die sich in den elektrischen Strömungseigenschaften voneinander unterscheiden:

1) spielerische Neugier
2) Kämpfen oder Fliehen
3) Schlaf
4) Nahe-Tod-Schock ( = auf Pause geschaltet)

Modus 4 löst ein auf bestimmte Tätigkeiten zielendes Erstarren ("freezing") aus. Meistens sind Beine und Füße die Leidtragenden bzw. "Schuldigen", die um nichs zu  bewegen sind, ihre Pflicht wieder aufzunehmen. Erst die durch wiederholte Übungen zu erlernende neue Denk- und Fühlweise kann aus dem Modus 4 heraus in den Modus 2 typischerweise führen.

In Bezug auf die Kompetenz des Gitarre-Spielens wurde der Modus 4 in Folge von zwei Monate durchgehaltenen Übens der neuen Denk-, Fühl- und Erkenntnisweise am 9. April 2017 gestoppt und in Modus 1 umgeschaltet. "Thanks, Janice,  for your advice!"

Das zurück gewonnene Gitarre-Spielen ist natürlich nur eine von Dutzenden durch Parkinson eingebüßten Kompetenzen. - Ordentliches und halbwegs fallsicheres Gehen draußen in Stadt und Land konnte der Blogger nur unter den hier im Blog geschilderten Bedingungen verwirklichen. Jedes hinaus-in-die-Welt-Gehen ist noch ein großes "Abenteuer". Menschenansammlungen und -ströme muss der nur halb genesene Blogger noch meiden. - Der Prozess der kognitiven Restrukturierunng muss noch weiter voran schreiten. Das 4-stufige Trainingsprotokoll von Dr. Janice Walton-Hadlock wird mindestens fünf mal täglich durchgezogen - und beruhigt jedes mal das Gemüt. - Unermüdlich voran kommen.


Nachtrag vom 28.02.2018
 JWH: "... a way to reverse-engineer the brain's pause-bound striatal and thalamic inhibitions"

Janice  WH found it;  see "Stuck On Pause",  Parkinson's Recovery  Project, Santa Cruz, Ca., U.S.A.,
           

Montag, 10. April 2017

Musiker-Kompetenz zurückgewonnen durch Kognitive Parkinson-Therapie

Seine vor zwei Jahren im 19. Jahr mit Parkinson verloren gegangene Musiker-Kompetenz hat der Blogger am 9. April 2017 zurückgewonnen. Dokumentiert wird diese Tatsache durch das nebenstehend wiedergegebene Video und Foto.
Nach zwei Jahren Freezing läuft am 9.4.2017  alles wieder rund
Verloren ging diese Tätigkeit als Musiker nahezu komplett durch emotionale Umstände und Erlebnisse, die den Blogger hemmten, die altgewohnten Gitarrengriffe z. B. abzurufen. Es war wie ein Freezing der Hände und Unterarme, nicht unähnlich dem bekannten Parkinson-Stupor der Füße und Beine. - Dies ist jetzt, d.h. zwei Monate nachdem der Blogger mit der von Dr. Janice Walton-Hadlock in Santa Cruz, Ca. U.S., entwickelten ex-Dissoziations-Übung begonnen hat, Vergangenheit:

- Die Hände haben plötzlich kein Problem mehr, die glatten Flächen des kleinen Guitaron zu halten und in Koordination mit der rechten Schlaghand die richtigen Saiten und Bünde zu treffen. "Thanks, Janice. Your therapy brought me back to a musician's life with 60 (out of 73) years of fine amateur jazz, blues and swing music behind me."

- Seine Kompetenz gewann der Blogger zurück morgens um 10 Uhr. In dieser Zeit wirkt die nachts durchgehende L-Dopa-Medikation von 25 mg pro Stunde + 1 mg Azilect + 50 mg Amantadin optimal. Zwei Stunden später, d.h. ab 12 Uhr geht diese Kompetenz vorüber gehend verloren, da der Blogger nach 10 Uhr morgens komplett Medikations-Ferien feiert - bis abends um 21 Uhr zur Vorbereitung der Nachtruhe.Abends ist also ein Musizieren nicht möglich - mitten in der Nacht womöglich ja.
2005: Blogger am Banjo mit den Riverside Stompers

- Die Beschäftigung mit der Musik und das aktive Musizieren mit anderen waren für den Blogger "Zeit seines Lebens", wie bei vielen Musikern (z.B. der New Yorker Star-Dirigent James Levine, vgl. Post vom 15.04.2016 in diesem Blog; oder Kurt Masur, Dirigent des Gewandhaus-Orchesters in Leipzig, der vor etwa zehn Jahren an Parkinson erkrankte und unlängst verstorben ist),  eine lange bewahrte Herzensangelegenheit auch im fortgeschrittenen Parkinson-Zustand.

- Der Blogger hatte noch vor zwei Jahren mit einem Jazz-Trio ein paar alte Standard-Stücke eingespielt und als private CD verteilt. - Danach keinen Ton mehr. Unterarme, Hände und Finger versagten ihre Dienste, sobald der Wunsch aufkam, eines der vielen Saiteninstrumente des Bloggers anzufassen und zum Klingen zu bringen. -

Zu den vor zwei Jahren aufgenommenen Stücken gehörte auch der Titel, den der Blogger hier im Video flötend bzw. pfeifend vorträgt: THE GLORY OF LOVE.
Viel Spaß dabei! - Auf der privat CD wird natürlich auch der dazugehörige Text gesungen bzw. gekrächzt und durch drei weitere Instrumental-Improvisationen bereichert.

(Aber bitte keinen Vergleich: Levine dirigierte in der Metropolitain Oper bis zu seinem 22. Parkinson-Jahr!)

- Die 4-teilige ex-Dissoziations-Übung von Janice Walton-Hadlock können sie hier im Blog in den Posts seit Anfang Februar 2017 finden bzw. im Original auf Englisch bei Janice nachlesen. Nur Mut - Wir sehen und erleben doch, wie es voran geht, wenn das Herz wieder die Gesamtverantwortung für den Menschen übernimmt. Denn darum geht es beim Ausstieg aus dieser speziellen Form der Dissoziation, die für den Morbus Parkinson grundlegend ist. Lesen sie hiezru die Protokolle des Bloggers in den drei voran gegangenen Posts in diesem Blog, insbesondere den Post vom 10.02.2017. Dort finden sie eine kurze Beschreibung dieser 4-teiligen Übung. Wie lautet es am Ende des Teils 1 der ex-Dissoziations-Übung? - HARMONIE - Na wenn das kein eindeutiger Hinweis auf die Musikanten-Tätigkeit ist:

"Teil 1: Hirn- und Herz-Visualisierung, Affirmation/Gebet FRIEDEN UND HARMONIE"

- Einher ging dieses Wiedererwachen mit einer erfreulichen Stabilisierung des Motorik des Bloggers. Diese war in den letzten 3 Wochen deutlich krisenhaft und konnte sich erst langsam stabilisieren.

- Die 4-teilige ex-Dissoziations-Übung ist seit Anfang Februar 2017 fester Bestandteil der Tagesroutine: mindestens 5, besser 7 oder 8 mal pro Tag jeweils 5-6 Minuten.

- Nebenher studierte der Blogger das Standardwerl von David. D. Burns "FEELING GOOD", Kognitive Therapie / "Mood Therapy" - auch in Deutsch erhältlich.

- Zur Vorbereitung auf die recht knappe ex-Dissoziations-Übung hat der Blogger Janice' zwei Standardwerke, jeweils letzte Fassungen studiert inkl. Yin Tui Na. Letzteres wurde nur gelesen, keine der dortigen Übungen des Yin Tui Na wurden bisher angewandt. Leider !

- Die ketzerische Frage an die herrschende Meinung in der Neurologie wird erlaubt sein:
Wie passen diese erlebten Erfahrungen über regenerierte Kompetenzen zu der These von den zu Grunde gegangenen Zellen der substantia nigra beim Morbus Parkinson vom idiopathischen Typ? -

1965:  Blogger mit der Canal Street Jazz Band in Hamburg

"Futsch is futsch, und hin ist hin!", weit gefehlt. Man muss nur die PAUSE-Taste finden, sie lösen -
und weitermachen wie zuvor. Gedanken und Gefühle stehen im Weg - nichts sonst.

Einzelheiten über die "Pause"-Schaltung lesen sie bitte im Post vom 11. April 2017 in diesem Blog.