Freitag, 10. Februar 2017

Parkinson-Blogger protokolliert empfohlene Übungen zur Abkehr von Dissoziation

Janice Walton-Hadlock empfiehlt in ihrem Werk RECOVERY FROM PARKINSON'S, Kapitel 16, eine 4-teilige mentale Übung, die Voraussetzungen für die Heilung eines "idiopathischen" Morbus Parkinson schafft.

Eine knappe Darstellung dieser Übungstechniken finden sie auf den Seiten 228 - 230 des oben genannten Werkes. Im vorangehenden Post ist diese Quelle inklusive Website mit Möglichkeit genehmigten, kostenfreien Herunterladens im einzelnen dargestellt. Aus Gründen des Copyrights kann der Blogger ihnen diese drei Seiten hier nicht in Deutsch liefern.  Das muss jeder User für sich lösen. -

Diese von Janice Walton-Hadlock entwickelte 4-teilige Übung wollen wir hier in diesem Blog als "brain vibration no. 3" bezeichnen. Brain vibration no. 2 waren die Übungen des Healing Code (Post vom 30. März 2013), brain vibration no. 1 war die von Howard Shifke empfohlene Übung (ling yao chichichi ...), Grundlage seiner Überwindung des  eigenen Morbus Parkinson. Janice positioniert ihre 4-teilige Übung zur Abkehr von der Dissoziation zu den Techniken der Kognitiven Verhaltenstherapie (Cognitive Behavioral Therapy).

Glaubwürdigkeit und Überzeugungskraft gewinnen Janice's Darlegungen schon auf Grund der Tatsache, dass sie selbst an idiopathischem Morbus Parkinson erkrankte und mit Hilfe der dargestellten Übungstechniken das Thema Parkinson endgültig hinter sich hat  bringen können. Seitdem hat sie Dutzende der von ihr betreuten Parkinson-Patienten auf dieser Übungsbasis  geheilt.- Janice's Parkinson war von dem Typus, der durch psychisches Trauma im Kindesalter induziert werden kann - derselbe Typus wie auch im Falle von Mark-Peter Hurni und des Bloggers.

Das Kapitel 16 trägt die Überschrift: "Behandlung mentaler Gewohnheiten der Dissoziation: Übungstechniken". Auf der Seite 228 heißt es dann:

"Eine 4-teilige Übung, damit sie sich über ihre Parkinson-Denkgewohnheiten ärgern"

Teil 1: Hirn- und Herz-Visualisierung, Affirmation/Gebet FRIEDEN UND HARMONIE
Herz hat Stimm-Kraft - unüberhörbar in der Übung

Teil 2: Hirn- und Herzvisualisierung, Ausdruck des Dankes und der Übernahme der Verantwortung;

Das Herz re-positioniert sich gegenüber dem Hirn:
 „Ich danke dir für deine über viele Jahre geleisteten Dienste.
Ich bin in Sicherheit!
Deine Schutzmaßnahmen wirst du nun beenden.
Ab sofort übernehme ich wieder die Verantwortung,
und ich sorge für unser beider Sicherheit.“
(Übersetzung des Bloggers aus dem Englischen)

Teil 3: Wahrnehmung des Gefühls und Behandlung mentaler Störmanöver: "Du bist hier nicht willkommmen..."
Teil 4: Ein positives Wort der Benennung des Adressaten von Affirmation/Gebet

- Das Herz wird am Ende von Teil 2 irgendwann zu sprechen beginnen und seinen Rückzug aus dem Tagesgeschehen rückgängig machen. Hör genau hin, wenn es beginnt zu sprechen! Dies wird geschehen, sobald es sich wirklich sicher fühlt. Dann wird es seine Verantwortung wieder übernehmen.

in: RECOVERY FROM PARKINSON'S, Santa Cruz 2013, (c) by Janice Walton-Hadlock
das Herz übernimmt die Verantwortung


Seit dem 8. Februar 2017 praktiziert der Blogger diese Übungstechniken - wie empfohlen - zunächst den Teil 1., seit Anfang März 2017 auch die Teile 2 - 4. Hier ist sein

P R O T O K O L L
10.03.2017
Nun hat es die Vorfrühlingssonne an den Tag gebracht: Aus Sicht des Bloggers liegt das "Geheimnis" der 4-teiligen Übung der ex-Dissoziation darin begründet, dass Probanden nach den ersten Wochen eines komfortablen Einstiegs in die Welt des FRIEDENS und der HARMONIE auf dieses große Hindernis stoßen:
Das Nervensystem hatte sich über die letzten zehn Jahre eine "Überlebensstrategie der Mobilität"
antrainiert. Diese ist nun in Folge der neuen Ausrichtung gefährdet. Sie funktioniert auch tatsächlich so viel schlechter als vorher, dass der Blogger von einer Art Mobilitätskrise berichten muss. Es ist der gewohnte endogene Drüsencocktail, den jedes Nervensystem der Situation des Organismus anpasst und dem nun die altgewohnte Basis entzogen wird. Das wird jetzt ein sehr hartes Stück Arbeit: Schliesslich war der Blogger schon seit 3 Jahren imstande, tagsüber ohne L-Dopa seinen Haushalt zu führen und sich zuhause ordentlich zu bewegen. - Dies wird nun durch real erkennbare Einbussen der Mobilität und der Motorik in Frage gestellt.

Gibt es  auch positive Nachrichten über die Wirkungen der Übungen aus der Kognitiven Verhaltenstherapie?
Der Blogger meint, dass er die mit dem abendlichen L-Dopa-Konsum aufkommenden Euphorien nicht als positive Wirkung ansehen darf; denn hierdurch bestätigt sich die Erkenntnisse über die L-Dopa-Sucht als Folge jahrelanger L-Dopa-Medikation. - Auch ungewohnte Euphorien am frühen Morgen fühlen sich nicht gut an. Aber: wie sollte es anders sein? - Mehr Gefühl heisst nicht nur mehr Freude, sondern auch mehr Leid, das wahrgenommen wird.  quot erat demonstrandum

Fazit:
Ruhe bewahren, Erwartungen herunter schrauben, weitermachen!

07.03.2017
Soeben wurde die graduell zurück gewonnene Mobilität im L-Dopa-freien Zustand einem Stresstest unterzogen. Es ging um die Frage: Ist die im Hause und im gut blickgeschützten Garten gewonnene gute Mobilität übertragbar auf das Außer-Haus-Gehen in der Innenstadt inmitten von Fußgängern, Lieferfahrzeugen, Straßenüberquerungen und mittelstarkem Baulärm? - wie gesagt: ohne L-Dopa, in Begleitung einer Pflegeperson. Antwort: Die Mobilitätsaussagen sind  n i c h t  übertragbar. Im Stadtgewusel hält die Freezing-Tendenz (noch) an. Doch immerhin reichte die Mobilität für einen Spaziergang von  1, 5 km Länge - mit mehreren notwendigen Zwischenstopps bei irritierenden Bedingungen. Es lief ab ohne gravierendes Freezing. Von 11.30 - 11.50 Uhr.

06.03.2017
Vorgestern, am 4. März 2017, brach das Eis:
Freezing-Schmelze für Parkinson-Blogger am 4.3.2017

nach seiner täglichen Übung der empfohlenen "Technik zur Behandlung mentaler Gewohnheiten der Dissoziation" ( in: RECOVERY FROM PARKINSON'S, by Dr. Janice Walton-Hadlock ) schmolz das typische Parkinson-Freezing des Bewegungsablaufs beim Gehen zurück, und zwar auf einen Zustand, wie er zuletzt im Jahe 2013, d. h. vor vier Jahren; damals im Zustand freudiger Erregung auf einer "50-Jahre Abitur 1963-Feier", erreicht worden war. Also besser noch als der Zustand, wie er in den bisher gezeigten Videos dokumentiert wurde. - Fazit: Janice' 4-teiliges Übungspaket wirkt ein kleines Wunder:
- Selbst beim "Abtauchen" des Bloggers unter tiefhängende Zweige im Garten gibt es keine Hemmung der Gehbewegung.
- Selbst beim Durchschreiten einer Art von Wandschrank im Hause führt die erlebte Enge  n i c h t  zu einer Hemmung der Gehbewegung.
- Wir sprechen hier von Zuständen des Bloggers 6 Stunden nach der letzten Einnahme von 25 mg L-Dopa: nachmittags um 15.30 Uhr in der L-Dopa-Freizeit.
- Der seit dem 4.3.2017 dokumentierte Zustand der Besserung beim Freezing der Gehbewegung hält bis heute (06.04.2017, 16 Uhr) unvermindert an.
- Auch die Sitzpositur beim Essen ist deutlich "aufrechter".
- Das weitgehend hemmungsfreie Gehen funktioniert erstmalig sogar mit einer Tasse Tee in der Hand, die in fünf Metern Entfernung abgestellt wird. Das gab's schon seit zehn Jahren nicht mehr.

Noch ein paar Anmerkungen zu den inneren Vorgängen, die mit dem Ablauf der inneren Dialoge der vierteiligen Übung verbunden sind:
- Die Gefühle, die am Schluss der Übungen vom Herzen ausgehen, sind FROHSINN und ZUVERSICHT (= Vertrauen darauf, dass die Zukunft Gutes bringt) .
- Wichtig erscheint die Visualisierung des Herzens, das einen kleinen Mund hat, mit dem es spricht.
Dieser Mund bedient sich im Rahmen der inneren Dialoge der Stimme eines Kindes, das gleichsam seine Wünsche erfleht. Gelegentlich fällt die Tonlage dabei ins Weinerliche. - Hierbei wird offenbar das Herz von jener Stelle "abgeholt", wo der Patient es einst hat stehen lassen.

Fazit: emsig weiter üben!


02.03.2017
Seinen weitgehenden Energiezusammenbruch am 28.02.2017 verschwieg der Blogger bislang. Was war passiert ? In der Vorwoche musste der Blogger eine Hautoperation über sich ergehen lassen; in der Schädelmitte, nahe dem Bai Hui-Meridian-Punkt. Viel Schmerz, dem sich eine mittelschwere Bronchitis zugesellte, dann 16 km  vormittags quer durch den Straßenverkehr per Pedelec-Dreirad.
Zu viel es Nicht-Guten. Da ging der Muskeltonus gegen 30 %. Keine Gamgart ohne Sturzrisiko. Und klar, dass in diesem Zustand auch die allwöchentliche "Freigang"-Übung entfallen musste. Also wieder einmal eine Woche ohne die notwendige Übung des Gehens außer Haus in Begleitung einer Pflegeperson im L-Dopa-freien Zustand. -

Alles ist nun überstanden, und die Ergebnisse der nunmehr insgesamt geübten vier Teile der Übung "Dissoziation adé" sind bemerkenswert:
- immer wieder versucht der Verstand durch "Vergessen" der richtigen Wörter den Ablauf der Affirmationen zu unterbrechen - der Blogger wartet geduldig bis der Text wieder "kommt"
- nach den Übungen sind die Bewegungen des Bloggers leicht und locker. Der Muskeltonus erlaubt auch leichtes Erheben aus tief sitzendem Sofa - wohlgemerkt alles im Zustand der L-Dopa-Freizeit von 9 bis 21 Uhr täglich.
- typisch war der erste Störversuch des Verstandes: Er kam mit einem abwegigen Vergleich über die Aussichtslosigkeit der Position des Bloggers:"Wenn selbst Napoleon 1812 im Russlandfeldzug scheiterte - wie groß sind dann deine Chancen, nur mit dem Herzgefühl Sicherheit in deinem Leben  zu schaffen?!" - Geht es noch absurder, noch lachhafter? Also beiseite damit.

- heute am 03.03.2017 kam im Teil 1 der Übung der Verstand auf eine trickreiche Idee. Er bezeichnete sich als "ich", anstatt als "mein Verstand"! - Solange dies vorkommt, ist der Zustand noch unerreicht, in dem das Herz zum Kommandeur geworden ist. Dann wäre ja auch die Dissoziation am Ende angekommen und vorüber.
Also weiter üben!

01.03.2017
Nach drei Wochen fleissigen Praktizierens des Teiles 1 der empfohlenen Übung zwecks Überwindung der Dissoziation hat sich das Nervensystem des Bloggers weitgehend beruhigt. D. h. die inneren Widerstände gegen FRIEDEN und HARMONIE schwinden. - Nun beginnt der Blogger mit den Teilen 2 - 4 der Übung. Hier kommt es darauf an, wirklich innerlich überzeugt zu sein von der Sinnhaftigkeit der inneren Dialoge. Und das Horchen auf das innere Herzgefühl ist gefragt! - Hier in diesem Post wird der Blogger seine Erfahrungen in dieser Übung offenkundig machen - wie die vielen anderen Parkinson-Patienten, die sich nicht darauf beschänkten "schweigend zu geniessen".

24.02.2017

Der Teil 1 der vorgenannten Übung zwecks endgültigem Ausstieg aus dem Freeze-Modus läuft mittlerweile halbwegs rund. Die mentalen und physischen Reaktionen während der Übung sind umso heftiger, je entspannter die Ausgangslage zum Übungsbeginn gewesen ist. Das heftige Rütteln an den vorgestreckten Armen umfasst oft den gesamten Oberkörper. Dabei beginnt das Rütteln, wenn etwa mit der linken Hand der Daumen der rechten Hand umfasst und die linke Hand um den Daumen der rechten herum zur Faust geballt wird. Howard Shifke nennt diese Handhaltung "jumper cable" (das Verfahren des Anzapfens einer fremden Batterie - + Pol - mit Hilfe eines Starter-Kabels beim Auto).
Dabei kommt innerlich unwillkürlich immer wieder das Bild eines Bergmanns auf, der unter Tage mittels Luftdruckhammer Kohlenflöze für den Abbau freilegt (vgl. Abbildung).

Und die bisherige Ausbeute? - Der Blogger läuft etwa ab mittags - also nach der L-Dopa-Entzugszeit - nahezu ohne motorische Hemmungen und ohne jedes Freezing in seiner Stadtwohnung umher. - Nicht einmal das Läuten an der Haustür und am Telefon macht diesem "Freigang" ein Ende. Schwieriger wird es aber doch beim Ergreifen z. B. einer Teekanne und dem Hinüberbringen derselben in einen anderen Raum. Da werden die Schritte noch recht trippelnd und unsicher.
Fazit: unbedingt fortfahren!

22.02.2017
Und wieder kommt inmitten der Übung ein Zweifel auf, ob die verwendete "Visualisierung des eigenen Gehirns", vgl Abb. in Protokoll vom 11.02.2017 (graue Masse), hilfreich ist. Spontan kommt der Einfall, ein reales DaTSCAN-Bild vom 12.03.2014 stattdessen in der Visualisierung zu verwenden. Es funktioniert.
Phase 1: DaTSCAN: Gehirn des Parkinson-Bloggers von 2014
Schliessliich dokumentiert dieses Bild den realen Zustand des Bloggers in seinem damals 17. Jahr mit idiopathischem Morbus Parkinson.(Bei Gesunden werden im DaTSCAN zwei größere gelb-orange-rote bohnenförmige Flecken gezeigt, dort, wo noch jederzeit ausreichend Dopamin abrufbar ist.)

Zum Vergleich: links = gesundes Gehirn


21.02.2017
Seitdem gestern das Foto mit dem hellrot erleuchteten Herzen im Herzen New Yorks vor die Augen des Bloggers kam, funktionieren erstmalig alle Phasen des Teils 1 der empfohlenen Übung zum Ausstieg aus der zwanghaft einsetzenden Freeze-Reaktion bei unerwarteten Extra-Belastungen von Parkinson-Patienten auf halbem Weg der Genesung:

Phase 1: mein Hirn wird als triste graue Masse spontan visualisiert (siehe Abb. unten) und in der
Phase 2 in das himmlische Licht geführt (siehe Abb. unten). Auf dem Weg dorthin verwandelt sich  mein Hirn von der tristen grauen Masse in ein farbig schwach glimmendes, halbtransparentes technisches Gerät (siehe Abb. vor schwarzem Hintergrund, unten)
Phase 3: mein Herz wird als medizinisches Gebilde spontan visualisert, wandert in
Phase 4 durch das besondere Licht hindurch, wodurch es von innen zu leuchten beginnt und sich in
Phase 5 zum hellroten LED-Herzen wandelt, das aus Acrylröhren besteht, die wie die Pfeifen einer Orgel für das harmonische Klangbild stehen.
Auch das leuchtende Hirn hat sich hinzu gesellt. Es ist nun Bestandteil des hellrot leuchtenden Herzens geworden, trägt zu dessen Leuchtkraft bei.

Gute Laune kam heute bei der seit Jahresanfang laufenden Geh-Übung in der Tageszeit ohne L-Dopa-Medikation auf: Inmitten der belebten Geschäftsstraße wurde um 11.30 Uhr der Häuserblock in einer Strecke von 700 Metern umrundet; der Blogger dabei stets an der Hand der Pflegeperson. Seit drei Wochen hatte sich der Blogger erstmalig wieder an dieses Wagnis heran getraut. Ohne Freezing, jedoch mit kleinen Verzögerungen an unübersichtlichen Kreuzungen. D.h. des Bloggers Angst davor, dass die neue vierteilige Übung zur Überwindung des psychischen Traumas Rückschläge in der Mobilität bringen könnte, hat sich als substanzlos erwiesen..


20.02.2017
Nun kommt auch die Visualisierung des eigenen Herzens voran. Phase  3: eine Art medizinisches Herz-Modell erscheint bei der Visualisierung, siehe Abbild.
Herz in Phase 3 visualisiert

Herz in Phase 4 visualisiert


Herz: LED-erleuchtet entspricht der Visualisierung, Phase 5
Es kommt mir etwas dunkler und enger
Phase 2: Hirn lichterfüllt

vor als im Bild - wie eine verschlossene Kammer. Diese Kammer hellt sich im Laufe de Übung auf - Phase 4 - und erweitert sich, so dass "mein Herz" schliesslich um ein Vielfaches wächst - und auch das Hirn aufnehmen kann, das sich im Laufe der Übung mit Licht erfüllt, kleiner und zierlicher wird.
Am Ende ist da nur noch die Visualisierung eines ruhig und keineswegs grell leuchtenden Herzens (hier in N.Y. City), gut einen Meter hoch in Phase 5.

Aber in der Übung kommt immer wieder das "Stahlgewitter" des ratternden Abbruch-Hammers ins Bild und in die reale Bewegung. Der gesamte Körper wird hiervon erfasst, auch das Gesicht, die eigenen Wangen schlottern hin und her - zwischendurch werden in einer gepressten, tiefen, völlig entstellten Stimme Wörter und Satzteile ausgerufen. Es hört und fühlt sich an wie trotziger, kindlicher Widerstand gegen körperliche Übergriffe Erwachsener auf ein kleines "eigenwilliges" Kind."Will nich'. Will nich'. Will nich' mit mach'n. Will nich' mitmach'n. - Es könnte aber auch die Stimme eines vernachlässigten Persönlichkeitsanteils sein, der sich gegen ein Adrenalin-getriebenes Ego wendet und an dessen Machenschaften nicht mitbeteiligt sein will. Diese Stimme klingt wie die einer leidenden Kröte.

Die Akupunktur des Dreifachen Erwärmers hat zu einem guten, höheren Muskeltonus der Arme und Schultern geführt. Der Blogger fühlt sich dadurch gekräftigt.

Die Geh-Fähigkeit  o h n e  L-Dopa-Medikation ist wiederhergestellt. Die empfundene Verlustangst erwies sich als substanzlos.


15.02.2017 - 16.02.2017
Gestern gab es einen Fast-Totalausfall der Bewegungsfähigkeit im Zustand der üblichen 12-stündigen L-Dopa-Ferien des Tages:. von 9 - 21 Uhr. Die psychische Rückwirkung kam einer Katastrophen-Warnung gleich."Das konnte ja auch gar nicht sooo einfach sein mit dem Ausstieg aus dem "freeze-Modus" des Nervensystems." - Der Blogger gab nicht auf und machte weiterhin seinen Teil 1 des Übungspakets. Und auch die Bewegungen werden nach Akupunktur des Nierenmeridians wieder geschmeidiger. Alles ist  nun im Fluss. Kein trockener Stehplatz im Ozean!

Motorisch gab es Neues bei den unwillkürlichen Bewegungen. Die Übung efolgte im Sitzen in einem Korbsessel auf dem sonnenbeschienenen Balkon. Hände und Arme blieben ruhig, aber im Bereich des Beckens und der gesamten Wirbelsäule kam eine seitlche Schlingerbewegung in Gang - so als würde der Blogger Übungen für einen bevor stehenden Bauchtanz ausführen. Nach 2 - 3 Minuten kam das Schlingern zur Ruhe, und Heiterkeit kam auf. - Nachträglich kommt ein anderes Gleichnis vor Augen: das Bild eines sich hin und her mit seiner Flöte bewegenden indischen Schlangenbeschwörers mit der seinen Bewegungen folgenden Schlange vor ihm in ihrem Körbchen.
Dreifaacher Erwärmer

Die in Folge der Übungen schwächelnde Arm- und Schultermuskulatur hat der Blogger mit Akupressur am Meridian Dreifacher Erwärmer wieder ins Gleichgewicht gebracht. Dies half auch bei der Stabilisierung seiner Grundstimmung nach dem Erleben körperlicher Schwächungen. Akupressiert und akupunktiert wurden 3E Nr. 1 - 5 und 9 an den Händen und Unterarmen sowie 3E 14 und 15 an den Schultern links und rechts.
Snake Charmer in India


Die erste Visualisierung, die des Hirns, funktioniert, auch dessen Positionierung im LICHT.
Aber mit der Visualisierung des Herzens hapert es noch kräftig.

11.02.2017 - 14.02.2017
Nun wird der Teil 1 der Übungen schon eine Woche lang praktiziert, und die Welt fühlt sich anders an als vorher: Schon während der letzten Übungen endete das Praktizieren des Bloggers - im Niemandsland der Gefühle, nicht selten in einer Mischung aus befreiendem Gelächter und kaum zügelbaren Tränen. Wohlgemerkt: der Blogger praktiziert  bisher nur den Teil 1, die Visualisierungen sowie Affirmation/Gebet. Sehr selten bislang gelingt diese Visualisierung des Hirns und des Herzens im Schein eines besonderen Lichtes. Das Hirn wird bestenfalls als grafische Darstellung eines Männerkopfes visualisiert, in dessen Hirn eine Art von Gedankenblitzen vor dunkelblauem Hintergrund aufleuchten. Meistens misslingt jede anschauliche Visualisierung. Allein die Visualisierung eines himmlischen Lichts endet meist in der Undifferenziertheit oder in der Frage "gleißendes Weiß oder goldähnlicher Pfirsich-Farbton? - Heute ist die Entscheidung getroffen (siehe Abbildung). - Die Widerstände bleiben groß. Auch für das eigene Gehirn fand der Blogger spontan eine Visualisierung in mittelgrau ("graue Zellen"), die durch die später gefundene Abbildung (vgl. Foto) annähernd beschrieben werden kann.
Visualisierung des eigenen Gehirns

Licht -Visualisierung im Teil 1 der Übungen

Beim Ansprechen des Adressaten der Affirmation/Gebet überkommt den Blogger schon mehrfach eine vertraute Heiterkeit, mit der dann dieser Teil 1 der Übung vorzeitig endet.

Das unwillkürlich ausgelöste Rütteln und Schütteln der Unterarme - eine Hand erfasst dabei die andere - wird schwächen mit etwa 25 cm Amplitude in der Richtung vom Kinn bis zum Beckenbereich. Es fühlt sich an als hätte dir jemand den Auftrag erteilt, mittels eines Abbruch-Hammers mit Luftdruckbetrieb einen schweren Straßenbelag aufzubrechen...



Auch außerhalb der Übungen verändert sich die Stimm-Tonlage des Bloggers. Vorher oft krächzend, nunmehr gelegentlich in sonorerem "Brustton der Überzeugung".

Die mit großem Stolz (!! ??) erworbene Fähigkeit des außer Haus Gehens im Zustand ohne jede L-Dopa-Medikation verschlechtert sich eindeutig, denn die Sensibilität des Nervensystems hat eindeutig zugenommen. Letzteres ist aber doch gerade das erklärte Ziel der neuen Übung. Zu vermehrter Heiterkeit gesellt sich schnell vermehrte Traurigkeit und Verunsicherung. Der Blogger hat die Empfindung als seien seine Errungenschaften im L-Dopa-freien Tagesablauf teilweise in Frage gestellt, weil die "neu geschaffenen Schaltkreise" Adrenalin-gesteuert sind, von dem nun in Folge der Übungen weniger bereit gestellt wird als vordem. - Man wird sehen. Erst einmal gilt: weitermachen!

08.02.2017 - 10.02.2017
Selbst-Erlebnis: Ähnlich wie beim Praktizieren des Healing Codes (vgl. die genannten Posts in diesem Blog) erlebt der Blogger sofort heftige Reaktionen.
- Hemmungen bestimmte Begriffe zu benutzen, auszusprechen, Visualisierung gelingt nicht, Vergessen des kurzen Textes, Stimmverlust, Stimme  ändert ihre Tonlage, wird tief und gepresst, Schütteln erfasst beide Arme beim Versuch, bestimmte Begriffe auszudrücken, Abbruch der kurzen Übung (ca. 3 Minuten) - beim dritten Mal tritt etwas Ruhe ein.

wird fortgeführt