Freitag, 17. Oktober 2014

Hurni dokumentiert strukturelle Dissoziation als Parkinson-Voraussetzung

In deutscher Sprache dokumentiert hier Mark Peter Hurni die Vorgeschichte seiner Parkinson-Erkrankung. Es geht um die These, dass eine bestimmte psychologische Grundvoraussetzung bei den Personen festgestellt werden kann, die meist in der zweiten Lebenshälfte mit dem morbus parkinson vom idiopathischen Typ diagnostiziert werden. Es handelt sich dabei um eine strukturelle Dissoziation, die auf ein frühkindliches emotionales Trauma zurück zu führen ist. Diese Zusammenhänge hat Mark Peter Hurni in seiner Dissertation 2009 im Fach Psychologie an der Universität von Granada (in spanischer Sprache) empirisch belegt und theoretisch untermauert.

Mark Peter Hurni 
Parkinson: Die verlorene Wut: Beobachtungen und Überlegungen zu einem außergewöhnlichen Krankheits-Fall  
GRIN Verlag


Jedem Neurologen, Psychiater und Psychotherapeuten kann die Lektüre von Hurnis Dokumentation in Form eines Essays nur empfohlen werden, wenn sie auf dem Weg zu verbesserten therapeutischen Ansätzen für Parkinson-Patienten voran kommen wollen.

Das gleiche gilt natürlich für die Parkinson-Patienten selbst und für ihre Angehörigen und Pflegepersonen.

Diese gut 100 Seiten umfassende, leicht lesbare Broschüre kann beim GRIN Verlag in München bestellt werden.

Wie im voraus gegangenem Post dargelegt, ist auch die theoretische Kenntnis und die Interpretation der strukturellen Dissoziation noch neu, so dass sich erst jetzt, durch Hurnis Darlegung einer kausalen, zumindest partiell kausalen Beziehung
zwischen morbus parkinson und struktureller Dissoziation, ein neues Forschungsfeld auftut.
Thesen in M. P. Hurni's Dissertation an der Universität von Granada


Der Blogger sieht in Hurnis Arbeit seine eigenen Beobachtungen, Erkenntnisse und Selbsttherapien der eigenen Parkinson- Erkrankung vor 18 Jahren vollinhaltlich bestätigt.

Ziel der eigenen therapeutischen Arbeit wird es nun sein, die beiden dissoziierten Teilpersönlichkeiten der

a. emotionalen Persönlichkeit
und
b. scheinbar normalen Persönlichkeit

eindeutig voneinander abzugrenzen und sie jeweils zu berücksichtigen - und zwar so lange bis eine Re-Soziation erfolgt ist.


Vgl. auch Posting vom 27.10.2015
"Erlernter Nichtgebrauch" entlarvt Parkinson-Charakterzüge




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